Die Art und Weise, wie die Bürger und Patienten Zugang zum Gesundheitswesen erhalten, ist zentral. An wen können sie sich wenden, wenn sie an einem akuten Gesundheitsproblem leiden und professionelle Hilfe benötigen? Wo erhalten sie Antworten auf ihre Fragen und Linderung in ihrem Leiden? Ist dieser Ort niederschwellig zugänglich oder bestehen organisatorische und finanzielle Hürden? Wie ist der Übergang gestaltet zwischen (kostenloser) informeller Pflege und Unterstützung durch Familienmitglieder oder Bekannte und den (bezahlten) Leistungen der Health Professionals?
Diese Schnittstelle, d.h. der erste Kontaktpunkt der Nutzer und Nutzerinnen mit dem professionellen Gesundheitssystem, ist Thema des vorliegenden Berichts. Er befasst sich mit der front line of primary care. Darunter sind organisierte ambulante Strukturen zu verstehen, in denen Health Professionals gegen Entgelt Leistungen erbringen, die typischerweise zur Grundversorgung gezählt werden. Dies umfasst dringliche Erstkonsultationen bei akuten Gesundheitsanliegen aber auch Interventionen in der Langzeitbetreuung Chronischkranker sowie weitere Aufgaben im Bereich der Öffentlichen Gesundheit.
Die Art und Weise, wie die Bürger und Patienten Zugang zum Gesundheitswesen erhalten, ist zentral. An wen können sie sich wenden, wenn sie an einem akuten Gesundheitsproblem leiden und professionelle Hilfe benötigen? Wo erhalten sie Antworten auf ihre Fragen und Linderung in ihrem Leiden? Ist dieser Ort niederschwellig zugänglich oder bestehen organisatorische und finanzielle Hürden? Wie ist der Übergang gestaltet zwischen (kostenloser) informeller Pflege und Unterstützung durch Familienmitglieder oder Bekannte und den (bezahlten) Leistungen der Health Professionals?
Diese Schnittstelle, d.h. der erste Kontaktpunkt der Nutzer und Nutzerinnen mit dem professionellen Gesundheitssystem, ist Thema des vorliegenden Berichts. Er befasst sich mit der front line of primary care. Darunter sind organisierte ambulante Strukturen zu verstehen, in denen Health Professionals gegen Entgelt Leistungen erbringen, die typischerweise zur Grundversorgung gezählt werden. Dies umfasst dringliche Erstkonsultationen bei akuten Gesundheitsanliegen aber auch Interventionen in der Langzeitbetreuung Chronischkranker sowie weitere Aufgaben im Bereich der Öffentlichen Gesundheit.
Die dafür gebräuchlichen Begriffe Primär- und Grundversorgung werden unterschiedlich definiert und sind ideengeschichtlich und berufspolitisch besetzt. Aus diesem Grund wird hier der Begriff „ambulante Ansprechstrukturen“ verwendet. Damit soll die Perspektive der Nutzer und Nutzerinnen ins Zentrum gerückt werden, die in unterschiedlichen Situationen und aus verschiedenen Gründen professionelle Leistungserbringer und Strukturen in Anspruch nehmen.
Der Bericht fasst die Ergebnisse einer Literaturübersicht zum Thema „Grenzverschiebungen bei Ansprechstrukturen und Grundversorgung“ zusammen. Ausgangspunkt war dabei die Annahme, dass sich in der Zukunft die Gewichtungen verändern: während der stationäre Sektor als Folge der gesundheitspolitischen Steuerung, der medizinischen Fortschritte und des veränderten Patientenverhaltens relativ an Bedeutung verliert, werden Versorgungs- und Betreuungsleistungen im weiten Feld des ambulanten Sektors wichtiger.
Das Ziel der Untersuchung war es, durch eine Analyse der Systementwicklung eine Auslegeordnung vorzunehmen. Sie sollte eine Klärung der Konzepte und Begriffe bringen sowie durch internationale Vergleiche die Modelle, Potenziale, Nutzererwartungen, Muster der Inanspruchnahme und auch die Angebotsveränderungen dokumentieren. Damit wurde die Erwartung verknüpft, dass die mutmassliche Entwicklung der ambulanten Ansprechstrukturen im Gesundheitswesen der Schweiz antizipiert werden kann, denn im Zuge der Globalisierung und Internationalisierung der Gesundheitsmärkte werden innovative ausländische Versorgungsmodelle sicherlich auch in der Schweiz Verbreitung finden und es werden neue Formen ambulanter Dienste entstehen.
Auftraggeber: | Careum |
Zeitraum: | 2010 - 2012 |