Die OECD und die WHO postulierten bereits in den 1970er-Jahren, dass es für zeitgemässes Lernen und wirksameres Handeln einen anderen Typus von Ausbildungsstätten braucht. Sie propagierten „Health Universities“, in denen alle Fachrichtungen zu gesundheitsrelevanten Fragen unter einem Dach vereint werden. Als Auftrag wurde postuliert, dass es nicht reicht, Ausbildung organisatorisch in parallelen Silos fortzuführen. Notwendig sei vielmehr eine integrierende Vision mit interprofessionellen Lehr- und Lernarrangements, „which transcends their individual missions“. Auch rückten sie Prävention und Gesundheitsförderung in den Fokus. Der Deutsche Wissenschaftsrat hat 2012 dieses Konzept in seinen Empfehlungen zu hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitswesen als „Gesundheitscampus“ auch für die Umsetzung in Deutschland propagiert.
| Auftraggeber: | ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften |
| Zeitraum: | Juni 2011 - Juni 2012 |